Schotten dicht: von Stirling nach Edinburgh

Nach einer erholsamen Nacht gab‘s heute wieder Full cooked breakfast, dieses Mal mit Haggis. Zumindest für die anderen- ich wollte das Risiko nicht eingehen. War aber ok. Und: Filterkaffee! Wir sinddirekt viel schwungvoller in den Tag gestartet. Da störte es auch wenig, dass die Duschwasserauslassanlage uns etwas Ingenieurskunst angefordert hat. Zumindest können wir jetzt alle mit gewaschenen Haaren im edlen Edinburgh anreisen.
Die Türklinke im Bad hatten wir auch nur zweimal in der Hand- für vier Leute ein guter Schnitt wie ich finde.
Unser erster Stopp hat uns zum Doune Castle geführt. Hier wurden neben der zumindest mir nicht bekannten Serie „Outlander“ auch das allseits beliebte „Ritter der Kokosnuss“ gedreht. Ein schönes kleines Castle mit einigen imposanten Räumlichkeiten und vielen viel zu kleinen Türen- damals war man dann wohl doch ziemlich kompakt gewachsen.
Doune Castle
Doune Castle
Aus den vielen kleinen Fenstern hätte man teils einen netten Blick über die angrenzenden Ländereien.
Auf unserer Weiterfahrt in Richtung Falkirk konnten wir von weitem bei 235mp/h auch nochmal das Stirling Castle sehen. Immerhin!
Stirling Castle
Stirling Castle
In Falkirk gibt es das bekannte Falkirk Wheel, ein weltweit einmaliges Schiffshebewerk, welches nach dem Archimedischen Prinzip funktioniert.
Nachdem wir uns das Spektakel angeschaut haben, gab es hier noch einen schönen Cappuccino mit Shortbread.
Falkirk Wheel
Falkirk Wheel
Schöner Cappuccino, schönes Shortbread
Schöner Cappuccino, schönes Shortbread
Walker, Texas Ranger
Walker, Texas Ranger
Es wurde ganz genau hingeschaut, wo wir lang laufen!
Ziemlich viele Reisegruppen hier:
Who let the dogs out?
Who let the dogs out?
Mammut
Mammut
Fossilien gibts hier auch! Wahnsinn!
Wenn wir einmal hier sind, dann darf ein Abstecher zu den Kelpies nicht ausgelassen werden und so haben wir uns noch bei diesen 30 Meter hohen Stahlskulpturen eingefunden.
Sie sollen an die Pferde erinnern, die für die Entwicklung Schottlands sehr elementar waren und der Künstler hat sie an die mythischen Wassermonster, auch Kelpies genannt, angelehnt. Denen sagt man nach, dass sie als Wasserpferde daherkommen aber eine menschliche Gestalt annehmen können. Wobei sie dabei ihre Hufe behalten.
Wohl jedes größere Loch hier hat seine Kelpie-Mythen. Auch Loch Ness gehört dazu. Wobei ich das noch nie mit einem Pferd in Verbindung gebracht hätte.
Kelpies
Kelpies
Ganz imposant, die putzigen Tierchen.
Nachdem ich beim Fotografieren gegen den #majesticblue Sky irgendwelche Flecken entdeckt hab und beim Versuch den Sensor der Kamera zu reinigen alles nur noch schlimmer gemacht UND mein Objektiv von der Mauer hab fallen lassen kam ich leicht ins Schwitzen. Könnte aber auch am Wetter gelegen haben. As it‘s alsways sunny when we‘re coming to Edinburgh! Also weiter zum letzten Ziel unserer Reise. Carolyn freut sich bestimmt schon uns wieder zu sehen (unterstelle ich mal :).
Frau S. hat sich noch schnell keinen Schal gekauft und dann waren wir auch schon wieder on the road!
In unserer Unterkunft für die letzten beiden Nächte vor den Toren von Edinburgh würden wir nach drei Jahren wieder herzlich begrüßt und haben es hier nochmal schön im Hinterhaus mit zwei Master Bedrooms (ich hab ein Doppelbett für mich alleine.. Danke Karma!) und einen schönen Wohnzimmer mit Kamin. Schade, dass wir dort nicht viel Zeit verbringen werden, da der Gemeinschaftsraum im Haupthaus die bereits bekannte Help-yourself-bar hat!
Hier haben wir uns auch kurz niedergelassen und uns von Gastmutter Carolyn in die Öffis einweisen und uns einen Tipp für das Abendbrot geben lassen. Und dann ging‘s in den Bus in Richtung City. Nachdem es für die Barzahlung im Bus kein Wechselgeld gibt wurden alle britischen Groschen zusammengekratzt um nach dem Bezahlen festzustellen, dass man natürlich auch hätte mit Kreditkarte das Ticket lösen können. Naja. Wenigstens sind wir dann jetzt informiert.
Nach einem Stadtrundlauf in dieser fanstastischen Stadt haben wir unser Ziel fürs Abendessen gefunden und genossen- The Outsider. Wenn es euch mal hier her verschlägt, dann nehmt unbedingt dieses Restaurant mit. Einerseits haben wir hier das beste Fleisch überhaupt verspeist und andererseits hat man dazu noch einen Blick auf das Schloss. 
Man ist hier auch auf alles vorbereitet:
Seriously vollgefuttert sind wir der Empfehlung aus Kildonan gefolgt und haben uns im Sandy Bell‘s eingefunden. An dieser Stelle endet auch der Eintrag, weil ich nicht mehr tippen kann. 
Wir müssen jetzt noch irgendwie unseren Bus bekommen. Also: bis Spätersilie, #majesticblue

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