Es geht also wieder los! Die Reisegruppe hat sich erneut (vorerst, mehr dazu gleich) zusammen gefunden. Dieses Mal: auf nach Amsterdam zum Mark Knopfler Konzert. Irgendwie hatte dann auch jeder irgendwas gebucht (Flug, Unterkunft, Konzertkarte) und es fehlte im Grunde nur ein Reisemotto. In vorauseilendem Gehorsam war Frau S. hier direkt tätig:
Beim Einchecken via App hatte sich KLM etwas zickig, aber wie befohlen haben wir uns unseren Boarding Pass rechtzeitig am Automaten auf dem Flughafen eingesammelt.
Wieso wir alle den gleichen Sitzplatz „SBY“ haben war kurz wunderlich, aber wer weiß schon wie die Niederländer so ticken.
Security: check (mit zu erwartender Sonderkontrolle für Herrn P.) und dann die Überraschung: Flug überbucht. Ein Platz zu wenig. Die alleine reisende Frau wollte leider nicht auf ihren Platz verzichten, so dass sich unsere Reisegruppe vorm Boarding trennen musste. Danke Frau S., dass du das Opfer auf dich genommen hast und den Umweg via Frankfurt ziehst.
Erkenntnis: es ist egal wann und in welcher Gruppenstärke man Tickets bucht. Offenbar schaut das System auf die Check-in Zeiten und entscheidet dann (auf welcher Basis auch immer) jemand da bleiben muss. Was ziemliche Scheisse ist, wenn man dadurch Gruppen auseinander dividiert. Danke, KLM. Ihr habt massiv Pluspunkte gesammelt. Nicht. Wie man generell zum Thema Überbuchung von Flügen steht mag jeder unterschiedlich sehen. Fakt ist: für uns war es in Summe heute scheisse!
Wir drei verbliebenen Truppenteile durften zwar in der Business Class Platz nehmen, aber dennoch ist der Plan für den heutigen Reisetag schonmal hinüber. Erwähnte ich: Danke, KLM!?
Also sind wir verbliebenen drei gut in Amsterdam Schiphol angekommen und haben in unserer Air B‘n‘B Unterkunft eingecheckt. Funktional eingerichtet und mit Fahrrädern. Halt alles was man hier so braucht. Das Wetter war super, also haben wir gleich eine Erkundungstour in unserer Hood gemacht- wir befinden uns hier schön an der Erasmusgracht, in der Nähe vom Erasmuspark. Könnte schlimmer sein. Hatten ein nettes kleines Picknick.
Frau S. wurde zwischenzeitlich im Ganzen von Dresden nach München transportiert um dort erneut in Gatewechsel, Verspätung und Abfertigungsstop zu laufen. Was uns immerhin Gelegenheit gab noch ein kleines Willkommensschild zu malen. Große Freude kurz nach 23 Uhr, als wir sie dann endlich in Empfang nehmen konnten.
Erstmal 'nen Kaffee, dann wieder 'ne Bahn verpasst (Story of our lives) und schließlich über Slotterdijg (heißt das so? Naja jedenfalls haben wir hier heut einige Zeit verbracht) zurück in die Unterkunft.
Abschließend waren wir mit den Rädern noch im Rotlichtviertel, eine Runde flanieren, Futtern, Bier trinken. Und Fleischkroketteb futtern. Aus dem Automaten. Geil. Das ist wahrer Fortschritt!
Ich würde sagen wir sind angekommen. Schauen wir mal was uns am Wochenende noch erwartet.
Es ist 12:30. Zeit für‘s Frühstück.
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