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Besucht: Krakau

Am vergangenen Wochenende ging es für eine kleinen Kurztrip wieder mal ins schöne Polen.

Auf dem letzten Trip nach Breslau noch von Spaß mit Maut verschont geblieben haben wir dieses Mal das System auf der Autobahn kennengelernt. Man kauft keine Plakette sondern zahlt sozusagen beim „Pförtner“ des jeweiligen Abschnittes. Auf dem Weg von Dresden nach Krakau waren es vier Pforten die wir durchfahren haben.

Angekommen ging‘s gleich auf eine kleine erste Erkundung bis in die Altstadt- fussläufig war die Florianska nicht weit. Und: auch hier gibt es eine 4,50 Sloty Bar. Perfekt zum Ankommen und für eine erste Orientierung.
Tag zwei haben wir einfach mit Shopping verbracht und das obligatorische Sushi war dran. Super! Und ich werde den ersten mir in freier Wildbahn untergekommenen Bitcoin-Automaten in Erinnerung behalten. 
Eine kleine Besichtigung gehört ja immer dazu. Also haben wir uns auch auf den Marktplatz (Rynek Glówny), das Nonnenkloster, die Fronleichnam Basilika eingelassen. Perfekt bei blauestem Himmel. Vorbei ging es auch an der Burg Wawel. Der Legende nach soll damals ein Drache an etwa dieser Stelle gelebt haben. Als ein Ritter kam und ihn besiegt wurde die die Stadt Krakau an der Stelle gegründet und nach dem Ritter benannt.
Sehr schön war auch das jüdische Viertel. Auch (aber nicht nur) weil es dort leckeres Essen gegeben hat. Empfehlung!
Abends war dann endlich das erwartete Konzert und der eigentlich ursprüngliche Grund der Reise: Lenny Kravitz -live-. In der Tauron Arena. Für mich das erste mal, aber man muss einfach feststellen, dass dieser Mann weiß, was er tut. War ziemlich cool.

Am letzten vollen Tag ging es (auch aufgrund der schwer erträglichen Hitze) nur Kurz fussläufig in die Altstadt. Im Schatten der Tuchhalle ließ es sich aushalten. Und ich hatte noch die Freude ein schönes altes Postamt zu besuchen, wie es einem aus Kinderzeiten in Erinnerung ist. Schwere Schwungtüren, klassische Schalter und das eingängige Krachen, wenn die Postfrau den Stempel auf die Karte knallt. 

Noch etwas zur Ökobilanz. So nett das täglich gebrachte Frühstück im über Airb‘n‘b gebuchten Appartment auch war- über Verpackung und Transport kann man nochmal nachdenken.

Alles in allem: danke Krakau. Es war schön.

Und noch einen Protipp: nicht das ganze Bargeld ausgeben- man muss die Mautpforten nämlich auch auf der Rückfahrt wieder passieren.. 

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