Heute also Tag.. Ja welcher denn eigentlich? 2,3.. 6.
Los ging’s in die Speyside. Angefangen haben wir in der Speyside Cooperage um ein Gefühl dafür zu bekommen was es mit Whisky-Fässern auf sich hat. UnFASSbar interessant zu sehen und sich auch mal selbst an einem kleinen Fasszusammenbau zu probieren (ich hab’s dann sein lassen weil jeder seiner Proffesion treu bleiben sollte. Ich hätt’s natürlich gekonnt ;-)
In Aberlour haben wir leider keinen Platz in der Führung mehr bekommen, was schade war aber hey.. it’s the Speyside. Ein paar Meilen weiter ist Glenfarclas und wir hatten dort eine interessante Besichtigung einer familiengeführten, unabhängigen Brennerei. Hier darf auch fotografiert werden weil alles gar nicht so gefährlich ist wie es einem die konzerngeführten Destillerien erzählen.
Glenfarclas benötigt 9 Operators um jährlich bis zu 3,5 Mio Liter abzufüllen. Hier wird übrigens ausschließlich in europäischen Eichenfässern gereift, was nicht trivial ist, weil insbesondere Sherry-Fässer schwer zu bekommen sind. Also Leute: trinkt mehr Sherry!
Hier gibt’s 6 Brennblasen die, wenn nötig, gewechselt werden indem das Dach im Still Room geöffnet wird. Spannend. Am Ende durften der 10y und der 15y verkostet werden. 3 Mal.
Weil ein Großteil der Geführten unserer Gruppe (Anm. d. Red.: nicht unserer Reisegruppe) Fahrer oder schwanger war. What a pity, my dear :)
Danach dann Kontrastprogramm in einer der größten Brennereien Schottlands, The Glenlivet.
Die Tour ist kostenlos aber dafür eben auch nicht so persönlich.
Hier werden mit 14 Brennblasen bis zu 10,5 Mio Liter p.a. abgefüllt und ein weiterer Ausbau ist geplant, um die Kapazität zu verdoppeln.
Verkostet werden durfte ein Whisky aus 3 (18y, 15y oder Estd. 1824). Alles in allem interessant aber sicher nicht das Highlight der Tour. Immerhin gibt’s Free WiFi!
Im Anschluss daran war der Punkt erreicht. an dem vorerst kein Whisky mehr ging und die Reise ging los in Richtung Aberdeen.
Nach dem Check-in (bei dem es direkt an der Rezeption schon einen Whisky gab) dann heute wieder ein Abend in der Kneipe (“Boozy Cow”) und den letzten Schluck nehmen wir ganz entspannt auf den Couches in unserem 3-räumigen Appartment inmitten des Stadtzentrums. Es könnte schlimmer sein! ;-)
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