Eine nette kleine Erweiterung meines Grillequippments sind kleine Runde Pizzasteine von Napoleon. Warum ausgerechnet diese? Weil zwei davon prima auf die Weber Q2000er Serie nebeneinander passen. Und
da der kleine Grill für seine Größe und seinen einzelnen Ringbrenner eine ganz nette Leistung hat, sollte er sich auch eignen um eine gute Hitze zum Pizzabacken zu entwickeln. Es ist sicherlich kein
Steinofen, aber die 220 Grad Backofentemperatur sollten zu tippen sein. Let‘s get to it!
Für den einfachen Hefeteig nehmen wir:
- 2 Beutel Trockenhefe (die ist einfach zu lagern und bei einem Griller immer im Haus, wenn die pandemiebedingten Hamsterkäufe nicht alle Supermarktregale leergefegt haben..)
- 250ml Lauwarmes Wasser
- 1 TL Salz
- 500g Mehl
- 1 Prise Zucker
- 2 EL Olivenöl
Wasser, Hefe, Zucker und Salz in ein Gefäß geben und ca. 15min sich selbst überlassen. Man sollte schon einen Effekt erkennen können. Parallel mein Tipp: Wasser für eine Wärmflasche kochen und eine
Stelle unter der Bettdecke anwärmen, an der der Teig später mindestens eine Stunde nicht zu heiß aber warm gehen kann.
Die gegangene Flüssigkeit mit Mehl und Öl anständig und meditativ ausführlich zu einem schönen glatten Teig verkneten (wieso hab ich davon eigentlich keine Fotos?). Den fertigen Teig dann aber I Tee
die vorgewärmte Bettdecke. Tuch über die Schüssel und die Hefe in Ruhe ihren Job machen lassen.
Derweil entspannt ein Glas Wein oder Vier trinken und den Pizzabelag vorbereiten und falls notwendig schnippeln. Wir mögen unter anderem:
- Tomate, Mozarella und abschließend Basilikum
- Kochschinken und Pilze
- Pepperoni-Salami, Pepperoni und Oliven
- Kochschinken und Ananas
- Kochschinken, Artischocken, Oliven und viel Käse
- Usw. usf. (Die Kinder wollen wenn überhaupt nur Margarita..)
Während des Ausrollens mit viel Mehl und des Belegens sollten die Pizzasteine im Ofen auf Temperatur gebracht werden. Ich lasse ihnen gern eine halbe Stunde Zeit dafür. Vorher schneide ich etwas
Backpapier in Form, weil es den Transfer der umgebauten und dann auch wieder der heissen Pizza vom und zurück auf das Brett erleichtert. Geht aber sicher auch mit viel Mehl und einem Pizzaschieber
(wer mir einen schenken möchte, einfach per Kontakt meine Adresse erfragen ;-)).
Beispielhaft zwei Pizzen auf den Bildern. Unterdessen hab ich gelernt, dass sie richtigere Reihenfolge ist:
- Teig
- Sauce
- Käse
- Belegung
- Käse
Insbesondere 3. (Käse, Level 1) hatte ich sonst nie auf dem Schirm.
Auf dem Grill passen dann beide nett nebeneinander und können ca. 6-8 Minuten volle Hitze vertragen.
Hier die Ergebnisse. Die sich meiner Ansicht nach sehen und auf jeden Fall schmecken lassen konnten! Wenn sich weitere Erkenntnisse ergeben lest ihr sie vielleicht irgendwann in diesem Blog.
Ansonsten: guten Appetit :)
Kommentar schreiben