Heute mal ein Rezept zum Nachhalten weil es unkompliziert und lecker war. Und man ja pandemiebedingt Zeit hat, Dinge aufzuschreiben. Es gab eine kleine Schweinelende vom Fleischer des Vertrauens, die ich zärtlich mit einer wilden und nicht reproduzierbaren Würzmischung einmassiert habe. Da waren unter anderem
dabeiSalz, Pfeffer, Rosmarin, Sezchuanpfeffer- also wirklich alles wo ich hingegriffen habe. Ohne System. Einfach drauf. Dann wurde in den Badeanzug einvakuumiert und bei 65 Grad im Wasserbad
dasSeepferdchen gemacht.
Als nächstes einfach ein paar Pellkartoffeln ansetzen, Salz und Kümmel ran und dann nahezu gar kochen. Sie sollen als Bratkartoffeln finalisiert werden. Kurz in der Pfanne und der dabei nicht
zerfallen aber auch nicht mehr gar werden müssen. Zeiteinsatz nach Knollengröße.
Gegen Ende der sous vide-Zeit und als Vorbereitung habe ich mich ganz einfach für etwas rohes Gmüse als Beilage entschieden und in mundlichen Stücken auf dem Teller drapiert. Und eine kleine Zwiebel
gewürfelt. Anschließend die abgekühlten Kartoffeln indie gewünschte Form bringen und die Pfanne mit Öl vorheizen. Ich hab die Schmiedeeiserne verwendet und da reicht mittlere Hitze aus.
Die Bratkartoffeln dann auf gewünschte Farbe bringen und zum Warmhalten in den Ofen bei 50 Grad oder unter die Bettdecke. Evtl. funktioniert auch die Saune sofern man eine hat. Allerdings würde ich
von Aufgüssen absehen um die Kartoffeln nicht latschig werden zu lassen. Tipps und Erfahrungen dazu gern in die Kommentare!
Das Filet kann dann den Badeanzug ablegen, trockengetupft werden und kommt anschließend für einen kurzen Augenblick zur Bräunung von jeder Seite ebenfalls in die Pfanne. Begleitet wird es dabei von
den Zwiebelchen. Dann kann auch schon serviert werden.
Guten Appetit! Dazu passt Gin Tonic, insbesondere wenn man parallel zum Kochen noch an einem Traumfängerbastelset gearbeitet hat ;-)
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